Über Permakultur, Naturverbindung und Selbsterfahrung

Kurz & bündig

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  • Permakultur bietet einen besonderen Blick, die Welt zu betrachten. Für mich ist Permakultur eine Art zu denken, die von einer klaren ethischen Grundhaltung und einem systemischen Blick auf die Welt geprägt ist. Sie zeichnet sich durch eine positive Herangehensweise aus, um Lösungen für resiliente Lebensweisen zu entwickeln.
  • Die drei Grundethiken der Permakultur werden unter „Earth Care, People Care und Fair Share“, also der Fürsorge für die Erde, für den Menschen und gerechtes Teilen und Ressourcenschonung zusammengefasst. Diese drei Ethiken dienen meiner Arbeit als Fundament.
  • Die Permakultur bietet uns prozessorientierte Designwerkzeuge sowie eine Ansammlung praktischer Methoden, um positive, nachhaltige Veränderungen in landwirtschaftlichen, gärtnerischen sowie sozialen Bereichen bewusst zu gestalten. Mein Fokus liegt klar auf der sozialen Permakultur und der Anwendung von Prozessmodellen und Methoden, um persönliche und soziale Gestaltungsanliegen zu bearbeiten.
  • „Permakultur ist ein Tanz mit der Natur und die Natur führt.“
  • (Bill Mollison, Mitbegründer der Permakultur)
  • Es geht also darum, von und mit der Natur zu lernen und zu arbeiten und nicht gegen sie. Die wachsende Entfremdung von der Natur ist letzendlich ein psychologisches Problem und der Weg zu einem sorgsameren Umgang mit der Erde und all ihren Bewohner*innen führt immer über die Beschäftigung mit unserem eigenen Innenleben.
  • Wenn wir uns mit dem Fremden und Unangenehmen in uns selbst anfreunden, bleibt uns auch „das Andere“ in der Welt bei weitem nicht so fremd. In all meinen Kursangeboten verwebe ich hier und da Einladungen an die Teilnehmenden, um auf sanfte Weise nicht nur mit ihren inneren Kulturlandschaften sondern auch ihrer inneren Wildnis in Kontakt zu kommen.
  • Durch die Naturverbindung gelangen wir zu größerem Selbstverständnis und innerer Stärke. Das was uns im Wald, auf Feld und Flur begegnet und innerlich berührt, kann als Spiegel unserer Innenwelt betrachtet werden. Durch die äußere Betrachtung vertiefen wir unser inneres Erleben.
  • Dabei orientiere ich mich stark am 8-Schilde Naturverbindungsmodell nach Jon Young. Als Kulturanthropologe hat Jon Young viel indigenes Wissen gesammelt und die Qualitäten, die er für Naturmentoring als essentiell vorgefunden hat, den 8 Himmelsrichtungen zugeordnet. Ich möchte diese Qualitäten im Kursverlauf lebendig werden lassen, um den Teilnehmenden die eigene Verbindung mit der Natur im weitesten Sinne zu ermöglichen: zu sich selbst, den Mitmenschen und allen weiteren Lebewesen.
  • Meine Angebote in Selbsterfahrung basieren auf der Prozessarbeit und der Praxis von Naturverbindung in der Gruppe. Auf spielerische und wohltuende Weise werden hier innere und äußere Welten erkundet.